Definition | Was ist ein Bandscheibenschaden

Aufbau der Bandscheibe

Der Alterungsvorgang der Bandscheiben setzt ein, sobald der Mensch ins Laufalter kommt. Schon bei 4-jährigen Kindern kann man beginnende »Altersveränderungen« an Bandscheiben beobachten. Durch zunehmendes Alter verliert die Bandscheibe an Elastizität und an Höhe. Der Flüssigkeitsgehalt nimmt ab und der Faserring bekommt Risse, vor allem im hinteren Teil, welcher die Begrenzung zum Wirbelkanal darstellt. Anteile des weichen Bandscheibenkerns können sich in diese Risse ausbreiten und zu einer Bandscheibenvorwölbung oder einem Bandscheibenvorfall ausweiten.

Insofern handelt es sich bei einem Bandscheibenschaden um einen natürliche Abnutzungserscheinung, die bei jedem Menschen in unterschiedlicher Ausprägung vorkommt. Folgen des Bandscheibenverschleißes sind der Verlust der Pufferfunktion und eine Mehrbelastung der Wirbelgelenke. Diese wiederum führt in bestimmten Fällen zur Ausbildung einer Spinalkanalstenose oder zur Ausbildung einer Lockerung des Bandscheibensegments (sog. Instabilität).

 

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